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Ende April startete das Wirtschaftsministerium einen Projektaufruf, um das Konzept einer „Sharing Economy“ in Luxemburg voranzutreiben. Drei Projekte wurden als Gewinner ausgewählt.
Während eines der Gewinnerprojekte darauf abzielt, Küchengeräte zu teilen, geht es bei einem anderen darum, Werkzeugen neues Leben einzuhauchen.
Das Unternehmen General Technic aus Münsbach ist in der Baubranche tätig und vermietet Maschinen und Werkzeuge an Unternehmen der Branche. Nach einer dreijährigen „Operational Lease“ werden die Maschinen zurückgegeben und wiederverwendet. Das vom Unternehmen ins Leben gerufene Projekt „Gute Werkzeuge für alle“ zielt darauf ab, die oft generalüberholten Werkzeuge mehr Menschen zugänglich zu machen.
Associate Manager Tom Kieffer erklärt: „Wir wollen unser System dieses Jahr verbessern, damit einzelne Kunden das Angebot nutzen können. Sie hätten beispielsweise die Möglichkeit, Gartengeräte, Heckenscheren, Mäher usw. für einen Tag auszuleihen.“ eine Woche oder eine andere kurze Zeitspanne.“
Der Kundenstamm könnte sich auch aus Institutionen, Kommunen oder Vereinen zusammensetzen. Die Mietkosten für die Maschinen variieren je nach Wert des jeweiligen Werkzeugs, beschränken sich jedoch auf überschaubare Beträge von 1 bis 15 Euro pro Tag. Theoretisch, sagt Kieffer, gebe es keine zeitliche Begrenzung.
„Das Zeitlimit spricht für sich. Wenn Sie für eine Maschine einen bestimmten Betrag pro Tag bezahlen, sie aber sechs Monate oder ein Jahr lang nutzen, kann es für den Kunden zu diesem Zeitpunkt rentabler sein, eine zu kaufen.“ Neue Maschine. Aber das ist nicht wirklich die Idee hinter dem Projekt – wir versuchen vielmehr, die Maschinen so weit wie möglich wiederzuverwenden, indem wir sie kurzfristig verfügbar machen.“ Laut Kieffer sind die Geräte bei der Rückgabe von professionellen Kunden oft in einem überraschend guten Zustand, sodass es keinen Sinn macht, sie wegzuwerfen oder auszutauschen, wenn sie einem anderen Zweck dienen könnten.